Freitag, 30. November 2012

Ist es schon soweit?


Unglaublich, dass es schon Dezember ist, ohne Jahreszeiten bemerkt man gar nicht wie die Monate nur so an einem vorbei fliegen. Normalerweise stehe ich nicht auf übertrieben und kitschige Dekorationen, bunt-blickende Lichterketten und Weihnachtssterne in den Fenstern sind mir ein Graus. Aber hier bin ich dankbar für die aufdringend farbenfrohen Erinnerungen an Christigeburt, denn ohne Winter und verkürzte Tage, kommt bei mir und beim besten Willen keine besinnliche Stimmung auf! Aber ich freue mich auf die kommende Zeit und die vielen Weihnachtsfeiern: auf Arbeit sowie mit AFS, es wird bestimmt vergnüglich zu gehen sowie ich die Philippinen kenne! Mein Beitrag zur häuslichen Steigerung der Vorfreude ist ein
selbstgebastelter Weihnachtskalender für JC, ich habe viel Arbeit in ihn gesteckt, leider weiß sie das nicht so zu schätzen aber ich bin trotzdem stolz auf meine Arbeit und erfreue mich dafür an dem Anblick! Gestern ist Lola Titas Schwester aus Las Vegas angekommen, sie lebt dort seit einem Jahr und ist für den ersten Todestag ihres Bruders angereist. Dieser ist am 9 Dezember und sie wird bis Februar bei uns bleiben. Sie ist serh lieb und freundlich und in zwei Wochen kommt auch ihre Tochter mit ihren 2 Kindern um Weihnachten unter heimatlichen Palmen zuverbringen. Ich war gestern auf einer Konferenz von meiner New Life Kirche hier für junge Erwachsene, zur zeit ist auch eine Australische Delegation anwesend, mit denen ich mich großartig unterhalten konnte. Ich mag ihren Akzent sehr es ist eine angenehme britisch-amerikanische Mischung. Die "Konferenz" war eher wie ein Konzert mit Predigten bestückt war. Ich fand es aufschluss- und lehrreich, es erstaunt mich jedesmal aufs Neue wie die Pastoren es machen, Geschichten aus der Bibel in Lebensweißheiten umzuwandeln. Für alle Interessiert möchte ich das an einem Beispiel erläutern, alle anderen können dden folgenden Abschnitt überspringen ...:
Die meisten werden davon gehört haben, dass Jesus auf der Erde viele Wunder bewirkt hat, eines davon war, dass er einem blinden Mann das Augenlicht geschenkt hat. Bei dieser Geschichte geht es genauer gesagt um den Bettler Bartimäus, der als Jesus vorbei ging sein ärmliches Gewand abstreift und an ihn heran trat um Heilung bittend. Aber Jesus fragt ihn bevor er ihn heilte: ,, Was genau willst du das ich für dich tue?"
( sehr frei nacherzählt = )) Pastor Daniel interpretierte diese Anekdote folgendermaßen: Zunächst einmal müssen wir an das glauben was wir möchten und es auch laut aussprechen, wir dürfen mit unseren Wünschen oder Plänen für die Zukunft, Dinge die wir uns vorgenomen haben nicht hinterm Berg halten. Es setzt eine gewisse Kraft frei, das Leben passiert nicht in Stille. Etwas zu verbalisieren hilft es es uns selbst zu verdeutlichen, daran zu glauben und es so mit Hingabe zuerreichen. Deswegen wollte der Messias, dass Bartimäus seinen Wunsch ganz konkret fomulierte, auch wenn dieser sowohl offensichtlich als auch unerfüllbar erschien. Daher habt keine Angst davor, so verrückt und unerreichbar eure Träume auch sein mögen diese auszusprechen und dafür zu arbeiten. Jesus hat die Ungläubigen Lügen gestraft und Bartimäus geheilt und auch ihr könnt dies tun. Wichtig ist auch, dass Jesus nicht zu dem Bettler ging sondern, dass der Bettler zu ihm kam. Man kann Verändrung nur erreichen wenn man selber etwas dafür tut und nicht wenn man voller Selbstmitleid in der Ecke sitzt und mit seinem Schicksel hadert. NEIN man muss sich erheben und die Initiative ergreifen. Der Bettler streifte sein Gewand ab um zu demonstrieren ich will nicht länger ein Bettler sein. Er veränderte seine Haltung und sein Äußeres um seinen Wunsch nach Wandel zu zeigen. Was ist es, das ihr euch abstreifen müsst, was euch davon abhält Veränderungen zu empfangen????
Nach der Heilung war der Bettler auch gezwungen Verantwortung zu übernehmen und musste sein ganzes Leben ändern. Er konnte nicht länger jammern und um Geld bitten, auf Grund seiner Blindheit. Ihr müsst also auch bereit seit für das Leben nach der Heilung, dann gibt es keine Entschuldigungen mehr...
So ähnlich war der Gehalt der Rede, ich habe den religiösen Part etwas außen vorgelassen natürlich hat der Pastor darauf verwiesen, dass dies alles nur möglich ist wenn man in Jesus vertraut und Jesus als die Antwort auf Alles anerkennt etc. aber ich denke Jesus ist immer eine Art Metapher für etwas.


Ich habe mir für den Dezember vorgenommen zu lernen meine Wäsche selber mit der Hand zu waschen. Dazu werde ich vermutlich sonst nie mehr die Gelegenheit haben und so weiß ich eine Waschmaschiene dann auch mehr zu schätzen. Es tut mir Leid, dass auch dieser Post Fotos vermissen lässtin letzter Zeit habe ich ziemlich häufig meine Kamera vergessen aber das nächste Mal das Verspreche ich hooch und heilig...gibt es wieder mehr erquickendes fürs Auge!    
Bis ganu bald
Eure Nini <3

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