Ankunft ohne wirklich angekommen zu sein ...
Seit zwei Tagen bin ich schon auf den Philippinen aber am Anfang meines FSJ und neuen Lebensabschnitts fühle ich mich noch nicht. Das hat mehrere Gründe: Als wir ankamen war es stockduster und den ersten Tag verbrachten wir nur in unserem Hotel während der Regen auf die Wellblechdächer trommelte. Sogut wie alle litten unter akkutem Schlafmangel und wir hatten einen knüppeldicken Zeitplan voller Informationen und Organisatorischem Kram. Wir sind hier eine Gruppe von 60 Schülern aus aller Herren Ländern, die meisten machen einen Schüleraustausch und sind noch recht jung. Das Hotel glänzt mit einem zauberhaften Service und schnurrenden Klimaanlagen die uns lieblich in den Schlaf surren. Heute hatten wir dann etwas Ausgang wenn auch nur in einem abgesperrten Gebiet, wir besichtigten den aller ersten INDUSTRIEPARK der Philippinen .... ich kann euch sagen es war mäßig spannend. Die meiste Zeit über spielten wir Basketball, weil es draußen regnete und pflanzten jeder einen Baum um der Umwelt zu helfen.
Wirklich cool war, dass jeder von uns eine frische Kokusnuss zum Trinken bekam ein erfrischendes Vergnügen. Den größtenteil des Nachmittags verbrachten wir im Stau der Hauptstadt. Der Bus verfügte glücklicherweise über eine Karaokemaschiene und mit "Barbiegirl" auf den Lippen verging die Fahrt viel lustiger. Die Philippinos stehen total auf Karaoke nahezu jeder Haushalt hat eine Maschiene und Keiner nimmt sich zu Ernst um nicht leidenschaftlich los zuträlern. Ich hoffe meine Gastfamilie verliert nicht die Sympathie zu mir wenn ich erst einmal das Mikro in der Hand habe und sie meinen Klängen lauschen müssen. Bis ganz bald, dann aus Tacloban eure Nini = )
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