Samstag, 18. August 2012

Fiestas - Teil des Philippinischer Charme

Einen Monat ist es jetzt her, dass ich diesen pazifischen Inselstaat betreten habe. Zur Feier des Tages stattete ich dem Ozean schon um 7 Uhr morgens einen Besuch ab. Gemeinsam mit Mama Leah und meiner Schwester Marie hatten wir ein gutes Frühstück nach ein paar Schwimmzügen im kühlen Nass. Anschließend musste ich zu einem Treffen mit den anderen AFS- Austauschschülern, bei dem uns exakt noch einmal der gleiche Vortrag über die Regeln des Programmes gehalten wurde, wie in Manila. Da Toleranz jedoch eine wichtige Eigenschaft ist, die wir während unseres Jahres lernen sollen, bot dieses unsinnige Treffen wenigstens eine perfekte Lernbasis dafür. Zum Lunch fuhren wir dann zu einer Freundin der Familie, in deren "Barangay"( eine Art Bezirk innerhalb eines Stadtteils) gerade Fiesta Zeit ist. Jede Barangay feiert an 3 Tagen im August-September Fiesta. Das heißt im Grunde, dass man alle Freunde, Bekannte und Verwandte zum Essen, Trinken und Karaoke singen einläd. Die Feirlichkeiten finden zu ehren des jeweiligen Schutzheiligen des Bezirkes statt aber eigentlich wird dies überhaupt nicht thematisiert. Es gab allerlei Leckerein und ich hatte beim Singen mit JC viel Spaß.
Nach einem Monat nun, wie gesagt ist es Zeit ein wenig Resumee zu ziehen, wenn man in eine für uns Europäer so außergewöhnliche Kultur kommt, wird man von so vielen fremdartigen Eindrücken überschüttet, dass man so einiges rasch als Selbstverständlich hinnimmt. Genau um diese Art der Anpassung und Adaption geht es schlussendlich bei einem Austausch auch. Nichtsdestotrotz habe ich fleißg Notizen gemacht um euch die kleinen Eigenarten der asiatischen Kultur näher zu bringen, die ich ansonsten wohl nicht für erwähnenswert halten würde. Ich werde in diesem und den folgenden Posts auf einige, mal mehr mal weniger eingehen und versuche sie etwas thematisch zu ordnen. Beginnen möchte ich mit dennen, die vom christlichen Glauben her stammen.: 1.) Ältere Leute begrüßt man hier, indem man den Rücken ihrer rechten Hand an seine eigene Stirn führt und sie somit ,,segnet". Die Aufforderung dazu lautet : "Bless, bless!". Bei Kleinkinder, die dazu noch nicht in der Lage sind, ergreifen die Älteren die Iniative und segnen sich selbst während sie ihre Hand an die Stirn des Kindes halten.
2.) Fährt man an einer der vielen Kirchen, welche in der ganzen Stadt verstreut sind vorbei bekreuzigt man sich. Ebenso vor dem Essen und vor Wettkämpfen.
Ja soviel zum ersten Teil des Exkurses. Morgen machen wir einen zweitägigen Ausflug nach Samar, ich freue mich schon sehr auf die Natur dort.
Bis ganz bald eure Nini = )

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